7 Arten von Social Media Nutzern
violet_designs | Veröffentlicht am |

Zu wissen, wie sich die eigene Zielgruppe in den sozialen Medien verhält, ist extrem hilfreich. Bei der Planung der eigenen Content-Strategie für Social Media kann man sich nach der Social Technographic Ladder richten. Sie wurde, genau wie die POST-Strategie, von Charlene Li und Josh Bernoff in dem Buch Groundswell definiert. Darin werden die 7 Arten von Social-Media-Nutzern beschrieben. Je nachdem, wo sich Deine Zielgruppe einordnen lässt, wird sie auf andere Arten von Content anspringen.
Der erste Schritt der POST-Strategie ist „People“, also die Zielgruppenbestimmung. In diesem Beitrag lernst Du, wie Du Deine Zielgruppe für ein erfolgreiches Social Media Marketing definierst.
Zielgruppe nach Nische
Natürlich solltest Du wissen, was Deine Nische ist und wer dementsprechend in Deine Zielgruppe fällt. Bist Du beispielsweise Hochzeitsfotografin, so fallen darunter z.B. Paare, die schon länger in einer Beziehung sind und Paare, die bereits ihre Hochzeit planen. Leitest Du eine Bäckerei in der Nähe einer Schule, so könnten SchülerInnen einen Großteil Deiner Zielgruppe ausmachen.
Zielgruppe nach Demografie
Des Weiteren kannst Du Deine Zielgruppe noch genauer einteilen, indem Du sie nach dem bekannten Sinus-Milieu einteilst. Darunter fallen beispielsweise, Alter, Einkommen, Geschlecht, Bildung und politische Orientierung.
Zielgruppe nach Social-Media-Nutzung
Die Social Technographic Ladder unterteilt stattdessen Social-Media-Nutzer allgemein abhängig von der Art und Weise, wie sie Social Media nutzen. In Kombination mit den oben genannten Einteilungen kannst Du eine genau abgestimmte Social Media Strategie planen. Doch wie genau sieht ist diese Leiter aufgebaut?
Die 7 Arten von Social-Media-Nutzern nach der Social Technographic Ladder
Mithilfe der unten abgebildeten Leiter nach Charlene Li und Josh Bernoff kannst Du abschätzen, wie Deine Zielgruppe in den sozialen Medien aktiv ist – oder vielleicht auch weniger aktiv ist.
Besteht Deine Zielgruppe beispielsweise aus vielen Critics, so kannst du sie dazu auffordern, Dein Produkt/Deine Dienstleistung vergünstigt zu testen und im Gegenzug ein ehrliches Review erhalten.
Was genau die einzelnen Kategorien bedeuten, erfährst Du gleich.

Creators befinden sich ganz oben auf der Leiter. Sie posten eigene Beiträge, betreiben eigene Blogs oder Webseiten, veröffentlichen Videos etc.
Eine Stufe unter den Creators befinden sich die Conversationalists. Sie haben zwar beispielsweise keine eigene Website, updaten dafür aber regelmäßig ihren Status in den sozialen Medien.
Die sogenannten Kritiker reviewen gerne Produkte oder Dienstleistungen und posten ihre Meinung dazu in Shops oder Bewertungsportalen. Sie schreiben ihre Meinung auf den Blogs anderer Leute, in Foren oder editieren Artikel in einem Wiki.
Collectors, also Sammler benutzen häufig RSS und erstellen sich eine Sammlung ihrer beliebtesten Beiträge/Seiten durch Tags.
Joiners haben und pflegen ein Profil in den sozialen Netzwerken.
Spectators sind Zuschauer oder Zuhörer. Sie posten zwar nicht aktiv, konsumieren aber gerne Content von anderen. Dazu gehören Blogs, Podcasts, Videos, Reviews usw.
In actives sind inaktiv. Das bedeutet sie beteiligen sich in keiner der oben genannten Kategorien.
Wie Du bemerkt hast, verläuft die Leiter von maximaler Aktivität im Internet bis hin zu Inaktivität. Doch wie schafft man es, die Zielgruppe nun richtig anzusprechen?
Zielgruppe effektiv ansprechen
In diesem Punkt ist mit Sicherheit ein wenig Ausprobieren gefragt. Vermutlich weißt Du zu Beginn noch nicht genau, auf welcher Stufe der Leiter sich Deine Zielgruppe befindet. Oder besser gesagt, auf welcher Stufe sich ein Großteil Deiner Zielgruppe befindet. Es hat sich im Verlauf der Zeit gezeigt, dass die Zahl von Inaktiven immer weiter zurückgeht und dass inzwischen sehr viel mehr Leute selbst zu Creatorn geworden sind. Die meisten Leute befinden sich irgendwo im mittleren Bereich der Leiter.
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